„Volksösterreicher“? Die Zweite Republik und ihr ausgeschlagenes Erbe nach Flucht und Vertreibung
Florian Kührer-Wielach spricht im Haus der Geschichte in St. Pölten über die Flucht und Vertreibung von „Altösterreicher:innen“ nach dem Zweiten WeltkriegDescription
Am 25. November um 18:30 Uhr ist der Historiker und Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) in München, Florian Kührer-Wielach, zu Gast im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich.
Bei seinem Vortrag und im Gespräch mit Oliver Kühschelm, Co-Leiter des Instituts für Geschichte des Ländlichen Raumes (IGLR), beleuchtet Kührer-Wielach das Thema: „,Volksösterreicher‘? Die Zweite Republik und ihr ausgeschlagenes Erbe nach Flucht und Vertreibung“. Hierbei setzt er sich mit der Flucht und Vertreibung von deutschsprachigen „Altösterreicherinnen“ und „Altösterreichern“ aus Ost- und Südosteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Auch deren Integration in die Gesellschaft der Zweiten Republik wird beleuchtet. So geht er beispielsweise den Fragen nach: Wie kam es zu dieser erzwungenen Massenmigration? Wie reagierte Nachkriegsösterreich auf diese Menschen – politisch, gesellschaftlich und kulturell? Wie werden Flucht und Vertreibung erinnert?
Der Vortrag wird vom Forschungsverbund „Regionalitäten“ des Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Regionalstudien (first) in Kooperation mit dem Haus der Geschichte des Museum Niederösterreichs organisiert.
Nach dem Vortrag gibt es einen Ausklang mit Brot und Wein.
Der Vortrag ist eine passende Ergänzung zu den aktuellen Sonderausstellungen im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich.
Termin: Di, 25. November 2025
Beginn: 18:30 Uhr
Kosten: Eintritt frei
Buchen Sie jetzt ihr Gratisticket und erhalten Sie am 25. November 2025 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr exklusiven Zugang zu den beiden Sonderausstellungen:
„Kinder des Krieges – Aufwachsen zwischen 1938 und 1955“ und „Hitlers Exekutive. Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus“.